Wie du ausgeruht jeden Gipfel stürmst

Lager in einer Alpenvereinshütte Foto: DAV/Andreas Ruech

Alles über gesunden Schlaf in der Hütte

Wandern und Bergsteigen machen großen Spaß, aber fordern auch deine volle Konzentration. Bist du z.B. durch eine durchwachte Nacht in einer Hütte unausgeschlafen, können sich gefährliche Trittfehler oder Verletzungen häufen. Das muss nicht sein! Wir haben Tipps für dich, wie du selbst in vollen Schlafsälen Ruhe findest, andere respektierst und deine Tour am nächsten Tag unbeschwert genießen kannst.

Schlafen im Lager einer Hütte Foto: DAV/Hauke Bendt

Gute Nacht, Schlafprobleme

Die gute Nachricht zuerst: Sportliche Betätigungen wie Wandern fördern den Schlaf. Dabei sollten zwischen voller Aktion und dem Zubettgehen mindestens zwei bis drei Stunden liegen. Die kannst du gut bei einer schönen Brotzeit verbringen. Aber denk daran, direkt vor dem Schlafengehen nicht zu fettig oder zu große Portionen zu essen, denn ein voller Bauch hält dich wach. Das gilt übrigens auch für zu viel Alkohol . Liegst du nach der Wanderung erstmal im Bett, wirst du ihren schönen Nebeneffekt merken: Die Anspannungen im Körper bauen sich ab und deine Muskeln entspannen sich. Perfekt um einzuschlafen. Wäre da nicht die laut schnarchende Hüttennachbarin... Aber keine Sorge, wir zeigen dir, wie du trotzdem deinen Schlaf findest.

Mit diesen Tipps schläfst du wie ein Murmeltier:

1. Gegen lautes Schnarchen gehören immer Ohrstöpsel in deinen Rucksack, wenn es auf eine Hütte geht. Einfach vor dem Einschlafen einsetzen und herrlich durchschlafen.

2. Minzöl oder Menthol-Salben helfen gegen üble Gerüche von fremden Füßen oder Körperausdünstungen. Ein wenig davon unter der Nase verreiben und schon müffelt es nicht mehr.

3. Nachts im Dunkeln rumtapsen dann auch noch Wanderstöcke umwerfen? Keine gute Idee. Nutze eine Stirnlampe oder das Licht von deinem Smartphone gegen unschönen Krach in der Nacht.

4. Achte die Hüttenruhe! Denn diese und andere Regeln auf den Hütten sind genau aus dem Grund aufgestellt worden, dass alle am nächsten Morgen ausgeruht weiterziehen können.

5. Damit du überhaupt ein Bett hast, solltest du Hüttenplätze immer reservieren und auch rechtzeitig stornieren. Nur wenn sich alle an diese Regeln halten, findet auch jede*r einen schönen Schlafplatz.