Die JDAV steht gegen Diskriminierung ein

Die richtige Route finden Foto: JDAV/ Silvan Metz

und ruft die Klettergemeinschaft ebenfalls dazu auf

Ob in der Kletterhalle oder in traditionsreichen Kletter- und Bouldergebieten – immer mal wieder stolpert man in der Kletterwelt über diskriminierende Namen von Kletterrouten oder Bouldern. Damit werden Menschen verletzt, die von Rassismus, Sexismus, Ableismus (Diskriminierungsform, die sich gegen Menschen mit Behinderung richtet) oder anderen Formen von Diskriminierung betroffen sind.

Als JDAV stehen wir ein für einen Klettersport, der alle Menschen willkommen heißt und niemanden diskriminiert. Deshalb hat die Bundesjugendversammlung 2023 nachfolgenden Beschluss gefasst.

Keine diskriminierenden Routennamen!

Die Bundesjugendversammlung der JDAV fordert die Klettergemeinschaft auf, bei der Benennung von Kletterrouten und Bouldern keine rassistischen, antisemitischen, sexistischen, ableistischen oder auf andere Weise diskriminierenden Namen zu verwenden.

Darüber hinaus fordert sie die Klettergemeinschaft auf, bestehende Routennamen zu reflektieren und bei Neuauflagen von Führern und Veröffentlichungen erforderliche Umbenennungen vorzunehmen. Sollten Erstbegeher*innen nicht einverstanden sein, den Routennamen zu ändern, fordert die Bundesjugendversammlung die Verlage der Führer auf, diese Routen mit einem entsprechenden Symbol als Sensibilisierung zu markieren.

Beschlossen von der Bundesjugendversammlung am 13./14.10.2023 in Hamburg.