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Nie wieder ist jetzt! Bergsportler*innen bekämpfen Rechtsextremismus und wählen nie rechtsextrem

Die Jugend des Deutschen Alpenvereins (JDAV) positioniert sich erneut für Menschenrechte und Demokratie

Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und im Hinblick auf anstehende Wahlen in diesem Jahr, hat die Bundesjugendleitung der JDAV eine Position verabschiedet, in der sie sich deutlich zu einer demokratischen Haltung bekennt und aktiv gegen Rechtsextremismus eintritt.


In der letzten Sitzung der Bundesjugendleitung, dem ehrenamtlichen Vorstand der JDAV, verabschiedete diese die Position „Nie wieder ist jetzt – Klare Haltung für Menschenrechte und Demokratie“. Damit stärkt die JDAV ihre Position, die bereits durch ihre Arbeit und Positionen aus der Vergangenheit deutlich ist.

 

Die Aufgaben der JDAV und die Gefahr durch Rechtspopulist*innen

„Wir verstehen uns als soziales Bindeglied der Gesellschaft“, erläutert Annika Quantz, Bundesjugendleiterin der JDAV. „Chancengleichheit, Soziale Gerechtigkeit und Inklusion sind dabei nicht verhandelbar und wir setzen uns aktiv dafür ein“, so Annika Quantz weiter. Die Grundsätze und Bildungsziel, das Leitbild der JDAV, setzen die Grundpfeiler der Arbeit der JDAV. Darin ist unter anderem die Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen fest verankert, die als Förderung von selbständigem Denken und Handeln sowie durch das Ausleben von persönlichen Freiheiten unter Achtung der Rechte und Freiheiten unserer Mitmenschen definiert ist. Dies sieht die JDAV durch die aktuellen Entwicklungen jedoch in Gefahr.

 

Die JDAV als Ort demokratischen Handelns und politischen Bildung

Die Position dient außerdem dazu auch den Sektionsjugenden eine Positionierung und somit eine Argumentationshilfe für die Arbeit vor Ort mit an die Hand zu geben und selbst aktiv zu werden zum Beispiel durch einen Beitritt zu Bündnissen. Kernaufgaben der Jugendarbeit der JDAV sind unter anderem die Förderung von Mitwirkung, demokratischem Denken und Handeln und politische Bildung.  „Es braucht Sichtbarkeit. Sichtbarkeit, dass die Mehrheit der Gesellschaft rechtsextreme Strömungen ablehnt. Wir wollen zu sozialem und politischem Engagement auch auf Sektionsebene ermutigen, um genau diese Sichtbarkeit zu erreichen“, führt Raoul Taschinski, Bundesjugendleiter*in der JDAV aus.

 

Den Gesprächsraum öffnen für ein respektvolles Miteinander

Demokratiefeindlichkeit und Rechtspopulismus haben in der JDAV keinen Platz. Stattdessen sieht sich die Jugendorganisation des Deutschen Alpenvereins als Ort des Austauschs und des Diskurses, um politische Fragestellungen in der gebührenden Komplexität zu besprechen. Alle Meinungen innerhalb des respektvollen, demokratischen Spektrums bekommen ihren Platz und sollen gehört werden.

 

Service für die Presse

 

Grundsätze und Bildungsziele der JDAV

Leitbild der JDAV mit Ziele und Werte

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Die "Grundsätze und Bildungsziele der JDAV" (GBZ) sind das Leitbild der JDAV. Sie beschreiben die Ziele und Werte, die die JDAV mit ihrer verbandlichen Jugendarbeit grundsätzlich und schwerpunktmäßig verfolgt. Diese werden regelmäßig auf ihre Aktualität und Gültigkeit im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklungen überprüft.   

Kein Platz für Diskriminierung

Positionspapier der JDAV

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Die JDAV ist bunt!

Unsere Position für eine geschlechtergerechte Gesellschaft

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Die JDAV ist eine bunte und vielfältige Gruppe junger Menschen. Jede*r soll sich bei uns wohlfühlen können, denn bei uns sind alle willkommen! Damit wir diesem Anspruch auch wirklich gerecht werden, beschäftigen wir uns unter anderem mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit. In unserem Positionspapier „Für eine geschlechtergerechte Gesellschaft!“ findet ihr die 2018 vom Bundesjugendausschuss beschlossene Position zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt.   Geschlechtergerechtigkeit bedeutet für uns, „dass alle Menschen so sein können, wie sie sind und leben können, wie sie wollen, unter Achtung der Rechte und Freiheiten ihrer Mitmenschen. Dabei sind Geschlecht und sexuelle Orientierung völlig egal. Wichtig ist nur, dass alle die gleichen Chancen, Rechte und Verpflichtungen haben. Jede*r ist es wert, geschätzt zu werden!“ (Auszug aus dem Positionspapier) 

Inklusion leben!

Positionspapier von JDAV und DAV

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„Dabei sein ist alles“, lautet der altbekannte Sportslogan. Aber nicht nur mitmachen, sondern auch mitgestalten ist die Botschaft des Inklusionsmodells. Und wie verhält sich Integration dazu? Inklusion und Integration sind zwei Begriffe, die in unterschiedlichen Kontexten verschieden verwendet werden. Grundsätzlich werden eine gleichberechtigte Teilnahme und Teilhabe von Menschen mit Behinderung als Inklusion, die von geflüchteten Menschen als Integration bezeichnet, obwohl es bei beidem eigentlich um das Gleiche geht. Dem DAV ist es unabhängig von sprachlichen Begrifflichkeiten ein Anliegen, alle Menschen gleichberechtigt und selbstbestimmt am Bergsport und Vereinsleben mitmachen zu lassen.