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Film-Tipp: "They/Them"

Identität entwickeln durch Klettern

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Die JDAV setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit ein, daher finden wir den Film "They/Them" sehr empfehlenswert. Er thematisiert das Erforschen der eigenen Identität und die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit. Diesen Prozess beschreitet die non-binäre Person Lor Sabourin mithilfe der Kletterbewegung. Ein ermutigender und berührender Film, der Bewusstsein schafft und zum Nachdenken anregt.       

Die JDAV ist bunt!

Unsere Position für eine geschlechtergerechte Gesellschaft

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Die JDAV ist eine bunte und vielfältige Gruppe junger Menschen. Jede*r soll sich bei uns wohlfühlen können, denn bei uns sind alle willkommen! Damit wir diesem Anspruch auch wirklich gerecht werden, beschäftigen wir uns unter anderem mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit. In unserem Positionspapier „Für eine geschlechtergerechte Gesellschaft!“ findet ihr die 2018 vom Bundesjugendausschuss beschlossene Position zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt.   Geschlechtergerechtigkeit bedeutet für uns, „dass alle Menschen so sein können, wie sie sind und leben können, wie sie wollen, unter Achtung der Rechte und Freiheiten ihrer Mitmenschen. Dabei sind Geschlecht und sexuelle Orientierung völlig egal. Wichtig ist nur, dass alle die gleichen Chancen, Rechte und Verpflichtungen haben. Jede*r ist es wert, geschätzt zu werden!“ (Auszug aus dem Positionspapier) 

Wir sind bunt!

JDAV Methodenbox - jetzt bestellen

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Hast du dich schon mal gefragt, wie du mit deiner Jugendgruppe oder in deiner Sektion über Geschlecht und Vielfalt sprechen kannst?   Wir haben diese Box für dich zusammengestellt, damit du Ideen und Materialien zur Hand hast, um diese Themen anzusprechen und zu bearbeiten. Von der Diskussionsrunde mit der Jugendgruppe bis zum Sticker für‘s Gipfelbuch findest du verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Zugängen zum Thema.   Außerdem könnt ihr mit den Plakaten und Stickern im Sektionshaus oder in der Kletterhalle Position beziehen und so allen zeigen, dass die JDAV bunt ist und sich für eine offene Gesellschaft einsetzt. 

Methoden für die Jugendgruppenarbeit

Rund um die Themen Vielfalt und Geschlecht

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Du hast Lust dich mit deiner Jugendgruppe oder deiner Sektion mit dem Thema Geschlecht und sexuelle Vielfalt zu beschäftigen?   Hier findest du unsere Methodensammlung „Wir sind bunt!“. Darin haben wir einige spannende Methoden und Spiele rund um Vielfalt, Geschlecht und sexuelle Orientierung zusammengetragen. Die Methoden eignen sich für unterschiedliche Altersgruppen und steigen verschieden tief ins Thema ein. 

Glossar

Geschlechtergerechtigkeit

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Asexualität Asexuelle Menschen haben wenig oder kein Bedürfnis an sexuellen Kontakten mit anderen Menschen.   Binäre Geschlechterordnung ... bezeichnet eine Geschlechterordnung die nur zwei, sich gegenseitig ausschließende, Geschlechter zulässt, männlich und weiblich.   Bisexualität Bisexuelle Menschen fühlen sich zu zwei unterschiedlichen Geschlechtern sexuell hingezogen.   Biologisches Geschlecht (engl. sex) ... bezeichnet die angeborenen körperlichen Geschlechtsmerkmale. Das biologische Geschlecht ist nicht oder nur mit großem Aufwand veränderbar. (Siehe dazu auch: Soziales Geschlecht)   Cis-Frau/Cis-Mann ... bezeichnet eine Person, die in Übereinstimmung mit ihrem bei der Geburt zugewiesenen biologischen Geschlecht lebt. Cis-Menschen entsprechen, im Gegensatz zu trans*-Menschen, der gesellschaftlichen Norm.   Coming-Out … bezeichnet den Prozess, sich über etwas bewusst zu werden (inneres Coming Out) und dies eventuell mitzuteilen (äußeres Coming Out). Es ist kein einmaliges Ereignis. Das Bewusstwerden kann sich beispielsweise auf geschlechtliche Identität oder sexuelle Orientierung beziehen.   Diskriminierung ... ist jede benachteiligende Ungleichbehandlung ohne sachliche Rechtfertigung. Besonders häufig werden Menschen aufgrund von Geschlechts, Hautfarbe, Herkunft, Religion, Behinderung oder Alters diskriminiert. Diskriminierung kann von einzelnen Personen ausgehen, aber auch zum Beispiel durch Gesetze oder Traditionen erzeugt werden.   Gay ...ist das englische Wort für homosexuell.   Genderstern* ... wird verwendet, um alle Menschen anzusprechen. Der Genderstern* wird zwischen der männlichen und weiblichen Endung eingefügt, um so auch Personen gerecht zu werden, die sich in den Kategorien weiblich oder männlich nicht wiederfinden (Jugendleiter*in).   Heteronormativität ... beschreibt das gesellschaftliches Ordnungsprinzip, dass zwischen Männern und Frauen unterscheidet und Heterosexualität als gesellschaftliche Norm definiert.   Heterosexualität Heterosexuelle Menschen fühlen sich sexuell zum anderen Geschlecht hingezogen.   Homosexualität Homosexuelle Menschen fühlen sich sexuell zum gleichen Geschlecht hingezogen. Lesben sind homosexuelle Frauen, Schwule sind homosexuelle Männer.   Homophobie ... bezeichnet eine gegen Lesben und Schwule gerichtete Feindseligkeit, die sich beispielsweise durch Abwertung, Diskriminierung und Gewalt zeigt. Homophobie kann sich auch gegen Menschen richten, die sich selbst nicht als homosexuell verstehen, wie auch gegen Verhaltensweisen, die als homosexuell interpretiert werden.   Inter* ... ist eine Selbstbezeichnung von Menschen, die von Geburt an sowohl männliche als auch weibliche körperliche Geschlechtsmerkmale besitzen. Der Stern* (Inter*) ist als Platzhalter für unterschiedliche Selbstbezeichnungen wie intersexuell, intersex oder intergeschlechtlich zu verstehen.   LGBTIQ* ... steht für Lesbian Gay Bisexual Trans* Inter* Queer.   Queer ... ist ein Überbegriff für alle sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten die nicht der gesellschaftlichen Norm von Sexualität und Geschlecht entsprechen. Queer bezeichnet darüber hinaus eine Denkrichtung, die sich gegen Schubladendenken wehrt.   Soziales Geschlecht (engl. gender) ... bezeichnet, im Gegensatz zum biologischen Geschlecht, gesellschaftlich erlernte Unterschiede zwischen Frauen und Männern, beispielsweise in ihrem Rollenverhalten.   Sexismus … bezeichnet Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts.   Trans* ... dient als Oberbegriff und Selbstbezeichnung für Menschen, deren gelebtes Geschlecht nicht dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht entspricht. Manche Trans*Personen fühlen sich dem „anderen“ Geschlecht zugehörig, andere erleben sich als Mann und Frau zugleich oder als keines von beiden. Der Stern* ist als Platzhalter für unterschiedliche Selbstbezeichnungen wie transgender, transident oder transsexuell zu verstehen.   Trans*Frau, Trans*Mädchen Eine Person, die sich als weiblich identifiziert, auch wenn ihr bei der Geburt aufgrund biologischer Merkmale ein anderes Geschlecht zugeschrieben wurde.   Trans*Mann, Trans*Junge Eine Person, die sich als männlich identifiziert, auch wenn ihr bei der Geburt aufgrund biologischer Merkmale ein anderes Geschlecht zugeschrieben wurde.   Transphobie ... bezeichnet eine gegen Trans*Personen gerichtete Feindseligkeit, die sich beispielsweise durch Abwertung, Diskriminierung und Gewalt zeigen kann. Transphobie kann sich auch gegen Menschen richten, die sich selbst nicht als trans* verstehen, wie auch gegen Verhaltensweisen, die als trans* interpretiert werden.   Transvestismus ... ist das bewusste übertreten der Kleidungsnormen, die zur Aufrechterhaltung der binären Geschlechterordnung dienen. So können sie Persönlichkeitsanteile ausdrücken, die sie in ihrer üblichen Geschlechterrolle verdrängen müssen. 

Kontakte und Links

JDAV Geschlechtergerechtigkeit

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Die Themen Geschlecht und sexuelle Vielfalt sind in unserer Gesellschaft oft emotional aufgeladen und können auf Widerstände stoßen. Falls es zu Konflikten mit Eltern oder anderen Menschen kommt und du dir telefonische Beratung wünschst, melde dich bei uns in der Geschäftsstelle, dann werden wir dir weiterhelfen.   Birgit Sigl E-Mail: birgit[Punkt]sigl[Klammeraffe]alpenverein[Punkt]de Telefon: 089 14003780 

Wofür steht der (*)?

Geschlechtergerechte Sprache in der JDAV

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Die JDAV ist eine bunte und vielfältige Gruppe junger Menschen. Diese Vielfalt wollen wir auch sprachlich durch den Genderstern* sichtbar machen. Der Genderstern* bietet eine einfache und praktische Möglichkeit, die männliche und die weibliche Form in einem Wort zu schreiben. Zugleich wird durch den Stern ein Hinweis auf diejenigen Menschen gegeben, die sich in den Kategorien weiblich oder männlich nicht wiederfinden   

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